Der Bau des eigenen Zuhauses ist eine Entscheidung fürs Leben.
Bei der Planung eines energiesparenden Eigenheimes hilft der Energieausweis und die Gesamtenergieeffizienz um den Energiebedarf des neuen Zuhauses zu optimieren. Eine sehr gute Wärmedämmung mit möglichst wärmebrückenfreier Ausführung und einer luftdichten Gebäudehülle machen Ihr Gebäude energiesparend. In Kombination mit einem hocheffizienten alternativen Energiesystem entsteht ein energieeffizientes und nachhaltiges Eigenheim. Zusatzförderungen gibt es z.B. für barrierefreies Bauen und die Verwendung von nicht-mineralölbasierten Dämmstoffen.
Folgende Förderungen für die Errichtung eines Eigenheimes gibt es:
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Nutzen Sie die kostenlose und produktunabhängige Energieberatung beim Neubau!
Der Bau des eigenen Zuhauses ist eine Entscheidung fürs Leben. Umso wichtiger ist eine umfassende und produktunabhängige Beratung, die Ihnen hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die EnergieberaterInnen des OÖ Energiesparverbandes gehen in einem persönlichen Gespräch auf individuelle Fragen und Wünsche ein. Idealerweise findet die Beratung in einer möglichst frühen Planungsphase statt.
Für alle, die ein neues Eigenheim errichten wollen, bietet die Energieberatung des Energiesparverbandes des Landes OÖ ein produktunabhängiges Beratungsangebot: Kommen Sie mit Ihren Fragen einfach zu uns.
Fragen, die rasch beantwortet werden können, lassen sich oft am Telefon klären. Hierfür steht Ihnen unsere kostenlose Hotline unter 0800-205 206 zur Verfügung.
Bei weitergehenden Fragen besteht die Möglichkeit, einer individuellen und kostenlosen Energieberatung durch erfahrene, geschulte und produktunabhängige BeraterInnen.
Wir melden uns bei Ihnen und vereinbaren einen Beratungstermin. Der/Die BeraterIn steht Ihnen, je nach Ihrer Fragestellung, bis zu einer Stunde zur Verfügung.
Die Beratungen finden in Beratungsstellen in ganz Oberösterreich statt.
Eine Beratung ist auch nach Terminvereinbarung zu den Bürozeiten des OÖ Energiesparverbandes (Mo-Do: 8.00-16.30 Uhr, Fr: 8.00-12.00 Uhr) in Linz, Landstraße 45 möglich. (So erreichen Sie uns)
Die Beratung wird von der Abteilung Wohnbauförderung des Landes OÖ ermöglicht.
Produktunabhängige Energieberatung, die wirkt!
0800-205 206 Ihr heißer Draht zum schnellen Rat!
Für allgemeine Fragen zur Eigenheimneubauförderung (Förderhöhen, Einkommensgrenzen etc.) wenden Sie sich bitte an die Abteilung Wohnbauförderung 0732/7720-14143, www.land-oberoesterreich.gv.at.
Der Nachweis der energetischen Anforderungen an die Energiekennzahlen kann wahlweise entweder über den Heizwärmebedarf (HWBRef,RK) oder über den Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE,RK) geführt werden.
maximale Energiekennzahlen HWBRef,RK bzw. fGEE,RK | |
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Standardhaus | HWBRef,RK ≤ 14 x (1+3xA/V) max. 47,6 kWh/m²a oder Basisförderung: 10.000 Euro Zuschuss zu 75.000 Euro Darlehen (bis 31.08.2020) |
Niedrigenergiehaus Mindeststandard ab 1.9.2020* | HWBRef,RK ≤ 12 x (1+3xA/V) oder Basisförderung: 10.800 Euro Zuschuss zu 80.000 Euro Darlehen (bis 31.08.2020) |
Optimalenergiehaus Mindeststandard ab 1.1.2021* | HWBRef,RK ≤ 10 x (1+3xA/V) oder Basisförderung: 11.600 Euro Zuschuss zu 85.000 Euro Darlehen (bis 31.08.2020) |
*Die Erhöhungsbeträge von 5.000,- Euro für das Niedrigenergiehaus bzw. weitere 5.000,- Euro für das Optimalenergiehaus werden solange gewährt, bis diese Standards nicht ohnehin als gesetzlicher Mindeststandard gelten. Es gilt das Datum des Ansuchens um Baubewilligung bzw. das Datum der Eingabe um Baufreistellung bei der Baubehörde/Gemeinde.
Anforderungen an die Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlage
Als Heizungs- und Warmwasserbereitungssystem ist eines der nachfolgenden hocheffizienten alternativen Energiesysteme verpflichtend vorzusehen.
Ausnahmefall: Erdgas-Brennwert-System nach erfolgter Alternativenprüfung
Wenn nachgewiesen wird, dass insbesondere keine Anschlussmöglichkeit an die Fernwärme (im Umkreis von maximal 35 m) gegeben ist, aus Gründen der Luftreinhaltung der Einsatz bestimmter biogener Energieträger ausgeschlossen ist (Einschränkung nach Immissionsschutzgesetz – Luft) oder keine Lagerungs- und/oder Zulieferungsmöglichkeit für biogene Energieträger besteht, kombiniert entweder mit einer thermischen Solaranlage oder mit einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage oder andere gleichwertige Maßnahmen (beispielsweise Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für das Gebäude).
Als weitere Anforderungen an das Heizungs- und Warmwassersystem sind bei einem wassergetragenen Heizsystem ein Niedertemperaturverteilsystem und eine fachgerechte hydraulische Einregulierung der Wärmeverteilungs/abgabe-Systeme vorzusehen.
Zusätzlich gibt es Zuschläge für Kinder, barrierefreies Bauen, nicht-mineralölbasierte Dämmstoffe, Reihenhäuser und Siedlungsschwerpunkt.
Das Land Oberösterreich bietet umfangreiche Unterstützung im Bereich des Wohnbaus, um dadurch Wohnraum zu schaffen, Wohnraum zu sanieren und Wohnraum leistbar zu machen. Die Wohnbauförderung unterstützt besonders die energieeffiziente und umweltgerechte Errichtung und Sanierung von Eigenheimen und Wohnungen. Die Förderungen im Neubau und der Sanierung sind von der Erreichung bestimmter Energiekriterien abhängig.
Neben der Förderungen beim Neubau oder der Sanierung von Eigenheimen gibt es auch verschiedene Unterstützungen für den Neubau und die Sanierung von Wohnungen und Wohnhäusern.
Information:
Land OÖ
Bei der Errichtung von Reihenhäusern und Doppelhäusern beträgt die Erhöhung des geförderten Hypothekardarlehens 20.000 Euro, sofern die Anlage aus mindestens drei Reihenhäusern bzw. zwei Doppelhäusern besteht, deren zugeordnetes Grundstück einschließlich der verbauten Fläche im Durchschnitt für jedes Eigenheim der Gesamtanlage 400 m² nicht übersteigt. Die Reihenhäuser und Doppelhäuser müssen über eine zusammenhängende thermische Hülle verfügen.
Information:
OÖ Energiesparverband, T: 0800-205 206 oder 0732-7720-14860
Land OÖ, Abt. Wohnbauförderung, T: 0732/7720-14143
Der Heizwärmebedarf (HWB) beschreibt den erforderlichen jährlichen Energiebedarf eines Gebäudes, um in dem Gebäude eine Raumtemperatur von 22°C herzustellen bzw. zu erhalten.
Der Heizwärmebedarf wird im Wesentlichen von folgenden Punkten beeinflusst:
Der Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE) ist ein Maß für die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes bezüglich Dämmung, Heiz- und Haustechniksystem.
Diese Kennzahl setzt den Endenergiebedarf Ihres Gebäudes in Beziehung zu einem Referenzgebäude (entspricht dem Stand der Bautechnik von 2007). Je kleiner der Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE) ist, umso effizienter ist das Gebäude in seiner Gesamtheit.
Der Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE) wird beeinflusst durch die Wärmedämmung der Gebäudehülle, durch eine effiziente Haus- und Heiztechnikanlage, eventuell in Kombination mit einer thermischen Solaranlage oder einer Photovoltaikanlage sowie durch eine eventuell vorhandene kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (Komfortlüftung).
Der Bau des eigenen Zuhauses ist eine Entscheidung fürs Leben. Umso wichtiger ist eine umfassende und produktunabhängige Beratung, die Ihnen hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die EnergieberaterInnen des OÖ Energiesparverbandes gehen in einem persönlichen Gespräch auf individuelle Fragen und Wünsche ein. Idealerweise findet die Beratung in einer möglichst frühen Planungsphase statt.
Für alle, die ein neues Eigenheim errichten wollen, bietet die Energieberatung des OÖ Energiesparverbandes des Landes OÖ ein produktunabhängiges Beratungsangebot: Kommen Sie mit Ihren Fragen einfach zu uns.
Wir melden uns bei Ihnen und vereinbaren einen Beratungstermin. Der/Die BeraterIn steht Ihnen, je nach Ihrer Fragestellung, bis zu einer Stunde zur Verfügung.
Die Beratungen finden in Beratungsstellen in ganz Oberösterreich statt.
Eine Beratung ist auch nach Terminvereinbarung zu den Bürozeiten des OÖ Energiesparverbandes (Mo-Do: 8.00-16.30 Uhr, Fr: 8.00-12.00 Uhr) in Linz möglich.
Die Beratung wird von der Abteilung Wohnbauförderung des Landes OÖ ermöglicht.
Produktunabhängige Energieberatung, die wirkt!
Barrierefreies Bauen bedeutet Bauen für alle Menschen mit allen Veränderungen, die im Laufe eines jeden Lebens eintreten können. Barrierefreies Bauen bringt für alle Menschen Vorteile, nicht nur für Ältere und Menschen mit physischen Beeinträchtigungen. Im oö. Baurecht sind daher Bestimmungen aufgenommen, die die barrierefreie Gestaltung baulicher Anlagen und den "anpassbaren Wohnbau" bei bestimmten Bauvorhaben verpflichtend vorsehen. Die Wohnbauförderung unterstützt barrierefreie Bauweise durch Förderanreize.
Das geförderte Hypothekardarlehen erhöht sich um 3.000 EURO bis 31.12.2021 (bzw. 5.000 EURO ab 30.7.2021), wenn das Eigenheim barrierefrei errichtet wird. Für barrierefreies Bauen sind folgende Kriterien zu beachten und zu erfüllen:
Der Zugang zum Wohnhaus, zum Wohnschlafraum, zum WC, zur Dusche und zur Küche in der Eingangsebene muss barrierefrei errichtet werden.
"Barrierefreier" Zugang zur Wohnebene heißt:
Mindestanforderungen an die Rampe:
In der Eingangsebene muss ein Wohnschlafraum, ein WC, ein Badbereich (Dusche) sowie eine Küche vorhanden sein.
Die Installationen im Sanitär- und Badbereich müssen so ausgeführt werden, dass eine nachträgliche rollstuhlgerechte Nutzung ohne weitergehende bauliche Maßnahmen möglich ist. Eine nachträgliche Verlegung von Sanitäranschlüssen und Leitungen darf nicht erforderlich sein. Diese Nutzungsmöglichkeit ist mit einem maßgenauen Detailplan nachzuweisen.
Eine Bewegungsfläche mit einem Durchmesser von mindestens 150 cm ist freizuhalten. Die Bewegungsfläche darf nicht im Schwenkbereich der Tür liegen. Türen müssen eine Durchgangslichte von mindestens 80 cm haben.
Mindestanforderungen an den Duschbereich:
Mindestanforderungen an den WC-Bereich:
Empfohlene Raumgröße für den Sanitär- und Badbereich (Beispiele):
OÖ Energiesparverband
Bausachverständige der Abteilung Umwelt-/Bau- und Anlagentechnik und der Bezirksbauämter
technische und rechtliche Grundlagen für barrierefreies Bauen finden Sie auf der Homepage des Landes OÖ
Wärmedämmung trägt nicht nur zur Energieeffizienz-Steigerung bei, ausreichende Dämmung eines Gebäudes hilft wesentlich mit, Ihre Heizkosten zu senken und ein behagliches Wohnklima zu schaffen. Aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen werden ökologische Dämmstoffe, die zumeist aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, immer beliebter.
Die Wohnbauförderung unterstützt die Verwendung von ökologischen Dämmstoffen bzw. nicht-mineralölbasierten Dämmstoffen durch Förderanreize.
Zu den ökologischen Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen werden v. a. Flachs, Hanf, Holzfaserdämmung, Kork, Schafwolle, Stroh und Zellulose gezählt.
Die oö. Wohnbauförderung unterstützt die Verwendung von ökologischen und nicht-mineralölbasierten Dämmstoffen.
Bei Verzicht auf mineralölbasierte Dämmstoffe an der thermischen Hülle erhöht sich beim Eigenheim Neubau das geförderte Hypothekardarlehen um 10.000 Euro bis 31.12.2021 (bzw. 15.000 EURO ab 30.7.2021). Davon ausgenommen sind erdberührte Dämmschichten. Der Verzicht bezieht sich ausschließlich auf das Material der Dämmschicht, nicht jedoch auf notwendige, systembedingte Komponenten (z.B. organische Füllstoffe in Klebe- und/oder Armierungsmassen oder Schlussbeschichtungen) oder organische Hilfsstoffe im Dämmstoff, insbesondere Stützfasern. Mineralölbasierte Dämmstoffe sind zum Beispiel Dämmplatten aus Polystyrol (EPS und XPS), Polyurethan (PU), Phenolharzschaum oder Dämmschüttungen mit EPS-Granulat.
Für die Wohnbauförderung gelten folgende Einkommensgrenzen, abhängig von der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und wenn bei einzelnen Maßnahmen nicht anders angegeben.
Die Förderung wird um 25 %, 50 % bzw. 75 % reduziert, wenn die Einkommensgrenzen um höchstens 10 %, 20 % bzw. 30 % überschritten werden. Dies gilt nicht für den Mietkauf.
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