Mit 44 PJ BIV-NEV (Bruttoinlandsenergieverbrauch abzüglich des nichtenergetischen Verbrauchs) ist die feste Biomasse (inkl. Abfall), neben der Wasserkraft, die derzeit wichtigste regional verfügbare Energieform. Die gesamte Bioenergie inkl. flüssiger und gasförmiger Biomasse umfasst 62 PJ.
Mit etwa einem Viertel aller österreichweit installierten automatischen Kleinfeuerungsanlagen (Zentralheizungen, <100 kW), das sind etwa 30.000 Hackgutanlagen und 49.500 Pelletsanlagen, liegt Oberösterreich bei dieser modernen Heiztechnologie österreichweit und europaweit im Spitzenfeld.
Zusätzlich sind etwa 21.500 moderne Scheitholzanlagen installiert.
Die langjährige Marktentwicklung wird auch durch technologische Innovationen, die von oberösterreichischen Unternehmen entwickelt und auf den Markt gebracht wurden, vorangetrieben.
Viele Gemeinden setzen bereits auf Biomasse-Nahwärmeanlagen. Die richtige Umsetzung eines Biomasseprojektes bedarf kompetenter Partner. Landwirtschaftskammer für OÖ und der Biomasseverband OÖ haben gemeinsam mit der örtlichen Bevölkerung bereits viele Projekte erfolgreich umgesetzt und empfehlen bestimmte Schritte für ein erfolgreiches Biomasse-Nahwärmeprojekt
Im Bereich der Biomasse-Großprojekte (> 100 MW plus Gemeinschaftsanlagen) gibt es in Oberösterreich mehr als 3.500 Projekte, davon mehr als 370 Nahwärmeprojekte.
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