Die Solarlandesliga ist eine Rangliste der bei der Solarenergienutzung engagiertesten und erfolgreichsten Gemeinden in Oberösterreich. Gezählt wurde die gesamte in der Gemeinde installierte Kollektorfläche pro Einwohner bei der Solarwärme und die pro Kopf installierten Kilowatt beim Solarstrom sowie das Gemeindeengagement für Sonnenenergienutzung. Gewertet wurden Anlagen auf Wohnhäusern, Betriebsgebäuden, Institutionen, Vereinen, öffentlichen Gebäuden etc. Veranstaltet wurde die Liga vom Energiesparverband des Landes Oberösterreich. Mitmachen konnte jede oberösterreichische Gemeinde.
Gemeinde | m2 Solarwärme | m2 Solarwärme/EW | kWPV | WPV/EW |
1.Eberstalzell | 4.751 | 2.09 | 1.276* | 562 |
2.Leopoldschlag | 1.460 | 1.42 | 393 | 381 |
3.Zell am Pettenfirst | 1.307 | 1.12 | 546* | 468 |
*Kappungsregel wirksam
Die beste Gemeinde wurde mit 1.000 Euro belohnt.
Die Ehrung der Siegerprojekte erfolgte Ende Februar 2015 im Rahmen einer Abendveranstaltung.
Gewertet wurden die Pro-Kopf-Daten in den beiden Teilbereichen Solarwärme und Solarstrom. Bei Solarstrom und Solarwärme gab es je Watt pro Einwohner einen Punkt (die Leistung von einem Quadratmeter verglaster Kollektorfläche wurde mit 700 Watt gewertet). Dazu konnten noch Bonuspunkte kommen, die eine ausgeglichene Entwicklung der beiden Teilbereiche belohnen sowie Bonuspunkte für die Solaraktivitäten der Gemeinde (z.B. Information, gemeindeeigene Solaranlagen, Veranstaltungen, etc.). Gewertet wurde unter den Gemeinden, die sich an der Solarlandesliga aktiv beteiligten. Nur gesicherte Zahlen kamen in die Wertung. Die Solarlandesliga soll für die lokalen Akteure einen Anreiz bilden, verlässliche Gesamtzahlen zu ermitteln – beispielsweise durch Zählung auf den Dächern oder im Rahmen von einem EGEMKonzept. Die Endwertung erfolgte durch die Solarlandesliga-Jury (=Schiedsrichter).
Die Punkte bei Photovoltaik und Solarthermie wurden addiert. Dazu kamen Bonuspunkte, die eine ausgeglichene Entwicklung der beiden Teilbereiche Solarstrom und Solarwärme belohnen. Der Bonus ergab sich aus dem doppelten geometrischen Mittel der beiden Teilpunktzahlen. Zusätzlich gab es Bonuspunkte für die Solaraktivitäten der Gemeinde (Information, gemeindeeigene Solaranlagen, Veranstaltungen, etc.).
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