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TOP-TIPPS

Geschwindigkeit reduzieren: So viel bringt es!

  • Laut Umweltbundesamt bringt die Reduktion der Geschwindigkeit von 130 auf 120 km/h eine Treibstoffeinsparung von etwa 10 %. Mit 110 km/h sind 15 bis 20 % Einsparung möglich, bei 100 statt 130 sogar 20 bis 25 %.
  • Beispiele:
    • Fahrt von Linz nach Salzburg und retour (260 km): ca. 36 Euro bei 130 km/h
      • 120 km/h: minus 3 Euro (ca. 1,5 Liter)
      • 100 km/h: minus 8 Euro (ca. 4 Liter)
    • PendlerIn mit einer Autobahnstrecke von 20 km in eine Richtung:
      • 120 km/h: minus 100 Euro pro Jahr (ca. 50 Liter)
      • 100 km/h: minus 280 Euro pro Jahr (ca. 140 Liter)
  • Je höher die Geschwindigkeit, umso öfter muss gebremst und beschleunigt werden, was den Spritverbrauch erhöht.

Kurzstrecken: Manchmal geht es mit dem Rad!

  • 60 Euro Treibstoffkosten sparen Sie im Jahr, wenn Sie einmal pro Woche für eine Kurzstrecke von 3 km (jeweils hin und retour) das Rad statt dem Auto nehmen. Lassen Sie das Auto sogar dreimal pro Woche stehen, können Sie 180 Euro jährlich sparen.
  • Ein E-Bike erhöht den Fahrkomfort und verursacht nur einen geringen Stromverbrauch (ca. 1 Kilowattstunde auf 100 km).

Weitere Tipps

  • Niedrig-tourig fahren: Möglichst früh in den höheren Gang schalten, reduziert die Motordrehzahl und damit auch den Spritverbrauch. Faustregel: Spätestens bei 2.000 Umdrehungen in den nächsthöheren Gang wechseln
  • Vorausschauend fahren: Unnötiges Bremsen oder Gas geben verschwendet Energie. Effizient fährt, wer sich dem fließenden Verkehr anpasst, daher ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Auto einhalten.
  • Ballast vermeiden: Je schwerer das Auto, umso mehr Energie muss zur Fortbewegung verwendet werden. Daher: nur das transportieren, was auch benötigt wird. Dachgepäckträger erhöhen beispielsweise den Luftwiderstand und auch den Spritverbrauch.
  • Hoher Spritverbrauch durch Klimaanlage:
    • Solange der Verkehr zügig rollt, liegt der Mehrverbrauch zwischen 0,5 und 1,5 Litern. Im Stadtverkehr kann er auch deutlich darüber liegen.
    • Tipp: Im Schatten parken und vor dem Fahrtantritt die Fenster öffnen und frische Luft ins Auto lassen
    • Bei Fahrten unter fünf Minuten sollte die Klimaanlage ausgeschaltet bleiben
    • Ein Runterkühlen des Innenraums um max. 5° C im Verhältnis zur Außentemperatur reicht aus.
    • Bei laufender Klimaanlage die Fenster geschlossen halten.
  • Fahrgemeinschaft: Nicht nur der Spritverbrauch pro Kopf sinkt, sondern auch die Kosten für AutobesitzerInnen reduzieren sich.
  • Kontrolle ist alles: Nur wer weiß, wieviel er verbraucht, weiß auch, wieviel er sparen kann. Daher bei jedem Tankstopp den Verbrauch auf 100 Kilometer kontrollieren.
  • Reifendruck kontrollieren: Der richtige Reifendruck hat viele Vorteile: mehr Sicherheit, weniger Verbrauch sowie einen geringeren Verschleiß.

Tipps für den Neukauf

Tipps für den Reifenkauf: Das Energie-Pickerl für Autoreifen

  • Das Reifen-Pickerl bewertet den Treibstoff- bzw. Stromverbrauch und die Bremseigenschaften bei nasser Fahrbahn auf einer Skala von A (gut) bis E (schlecht). Zudem wird die externe Geräuschentwicklung mit den Klassen A (leise) bis C (laut) bewertet und der Dezibel-Wert angeben.
  • Rund 7,5 % Kraftstoffeinsparung zwischen A und E: Rund 20 % des Treibstoffverbrauchs des Autos werden allein zur Überwindung des Rollwiderstands der Reifen verbraucht! Zwischen Reifen der Kategorien A und E liegen rund 7,5 % Kraftstoffersparnis. Bei 10.000 km/Jahr und 6 l/100 km Verbrauch sind das rund 400 Euro Einsparung in 5 Jahren.
  • Verbesserte Bremseigenschaften: Mit Reifen der Klasse A verkürzt sich der Bremsweg eines PKWs von Tempo 80 bei Nässe im Vergleich zu Reifen der Kategorie E um bis zu 18 Meter.
  • Das Pickerl enthält auch Piktogramme zur Schneegriffigkeit sowie Eisgriffigkeit.
  • Die Kriterien des Reifenlabels sind nicht die einzigen Leistungsmerkmale eines Reifens, auch andere, wie Aquaplaning, Fahrstabilität oder Seitenführung, werden bei Reifentests geprüft.

Autokauf: Mein nächstes Auto – ein Elektro-Auto?

  • Elektroautos werden zunehmend populärer. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der E-Autos auf Österreichs Straßen vervielfacht. Viele tausend PKW tanken derzeit in Österreich Strom statt Diesel oder Benzin.
  • Das große Plus: Geringerer Energieverbrauch. Elektroautos punkten vor allem mit der besseren Energieeffizienz, also mit dem geringerem Endenergieverbrauch pro gefahrenem Kilometer. Der Wirkungsgrad eines Benziners beträgt ungefähr 20 %, während der eines modernen Elektroautos bei etwa 65 % liegt. Ein Elektroauto fährt also mit der gleichen Endenergiemenge drei- bis viermal so weit wie ein herkömmliches Auto. Daher ist beim Elektro-Auto auch bei steigenden Strompreisen der laufende Betrieb kostensparender als bei einem Verbrenner.
  • Auch bei Elektro-Autos gibt es fahrzeugabhängig Verbrauchsunterschiede zwischen 15 kWh/100 km und 30 kWh/100 km.

Versteckter Stromverbraucher elektrisches Garagentor

Ein elektrisches Garagentor hat nicht nur einen Stromverbrauch, wenn das Tor bewegt wird, sondern insbesondere im Ruhezustand. Der Standby-Verbrauch kann bei alten Garagentor-Systemen bis zu 40 W betragen (70 Euro Stromkosten im Jahr). Im Verhältnis dazu ist der Stromverbrauch fürs Öffnen und Schließen fast vernachlässigbar. Beim Kauf eines automatischen Garagentors auf den Standby-Verbrauch achten, es gibt Systeme, die im Ruhezustand nur 1 Watt benötigt.

Energiesparverband OÖ
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