Andere Stromverbraucher

Große Stromverbraucher: Vielleicht haben Sie auch …?

 

  • Wasserbett:
    Das Wasser in Wasserbetten muss aufgeheizt werden. In der Regel ist mit ca. 300 kWh pro Jahr und Kosten von rund 100 Euro zu rechnen. Tipps:
    • Entscheidend für den Stromverbrauch ist die Wassertemperatur. Jedes Grad weniger senkt den Stromverbrauch. Im Idealfall spüren Sie weder Wärme noch Kühle, wenn Sie in das Wasserbett steigen.
    • Beschränken Sie die Heizzeit mit einer Zeitschaltuhr, z.B. auf einige Stunden vor dem Zubettgehen.
    • Eine isolierende Auflage reduziert Wärmeverluste über die Liegenfläche.
    • Ein geschlossener und zum Boden hin gedämmten Sockel, auf dem das Bett liegt, hilft ebenfalls die Stromkosten fürs Wasserbett niedrig zu halten.
       
  • Whirlpool:
    Der jährliche Stromverbrauch eines im Freien aufgestellten Jacuzzis oder Whirlpools bewegt sich zwischen 2.500 bis 7.500 Kilowattstunden.
     
  • Sauna & Wellness:
    Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Heimsauna liegt bei circa 15 kWh für zwei Stunden Nutzung inklusive Vorheizung.
    • Achten Sie – vor allem bei Außensaunen – auf eine gute Dämmung!
    • Niedrigere Saunatemperatur bedeutet geringeren Stromverbrauch.
    • Nicht zu früh vorheizen und nach dem letzten Saunagang den Saunaofen sofort abschalten.
    • Alternative Infrarotkabine: Infrarotstrahlung erhitzt nicht die Luft, sondern direkt die Haut. Dadurch reicht eine deutlich niedrigere Anschlussleistung und die lange Aufheizphase entfällt.
       
  • Pool:
    • Als energiesparende Poolheizungen bieten sich Solarabsorber an. Damit kann die Wassertemperatur um bis zu 10 °C erhöht werden – umweltfreundlich und fast kostenlos.
    • Bitte zudecken: Verhindern Sie, dass der Pool nachts zu stark auskühlt – z.B. mit Abdeckungen, Pooldächern bzw. Solarfolien. Bis zu 80 % Energieeinsparung sind möglich.
    • Achten Sie auf den Stromverbrauch der Poolpumpe und auf eine ausreichende Filterbemessung: Hocheffiziente Pumpen haben einen Wirkungsgrad von 80 % und sparen bis zu 35 % Strom. Für eine optimale Filterleistung den Wasserinhalt des Beckens, den Filter und die Pumpenleistung aufeinander abstimmen.
    • Bei ausreichend bemessenem Filter kann die Laufzeit verkürzt und Strom gespart werden. Am besten begrenzen Sie die Pumpenlaufzeit mit einer Zeitschaltuhr.
    • Mit Photovoltaik kombinieren: PV-Anlagen produzieren an sonnigen Tagen besonders viel Strom – genau dann, wenn der Pool-Strombedarf hoch ist.
       
  • Klimaanlage:
    • Raumklimageräte vermeiden oder nur bei tatsächlichem Bedarf verwenden. Ein durchschnittliches mobiles Raumklimagerät verursacht rund 100 Euro Jahres-Stromkosten.
    • Überwärmung vermeiden:
      • Fenster tagsüber schließen und nur kurz stoßlüften (Lüften wie im Winter)
      • Sonnenschutz: Jalousien schließen und möglichst außen anbringen
      • Wärmequellen minimieren: Elektrogeräte ausschalten, effizientes Licht verwenden, aufs Backrohr verzichten
      • Die kühlen Nacht- und Morgenstunden zum Stoß- oder Querlüften nutzen
    • Mobile Klimageräte oder Monoblockgeräte verbrauchen deutlich mehr Strom als Splitgeräte, die aus einem Innen- und Außengerät bestehen und einen Wanddurchbruch erfordern.  
    • Ventilatoren haben eine 20 bis 50 Mal kleinere Strom-Leistungsaufnahme als Klein-Klimageräte.
    • Tipp fürs Abkühlen von Schlafräumen: Den Ventilator, sobald es draußen kühl ist, vor das offene Schlafzimmerfenster stellen und laufen lassen. Die aufgeheizte Innentemperatur wird dadurch schneller gegen kühle Außenluft ausgetauscht
       
  • Aquarium:
    • Am meisten Energie verbraucht die Heizung: Jedes Grad weniger hilft beim Sparen. Informieren Sie sich im Zoofachhandel, welche Arten einen geringeren Wärmebedarf haben.
    • Aquarium in ein beheiztes Zimmer stellen. Je geringer der Temperaturunterschied zur Umgebung, umso weniger Strom verbraucht die Heizung im Aquarium.
    • Eine Abdeckung vermindert die Wärmeverluste.
    • Der Boden und die Rückseite lassen sich mit dünnen Dämmplatten sehr gut dämmen.
    • Beleuchtung: Achten sie auf eine geringe Leistung und nutzen Sie Zeitschaltuhren für Beleuchtungspausen.
    • Pumpen und Filter müssen auf die Größe des Aquariums abgestimmt sein. Achten Sie auf eine möglichst niedrige Leistung.
Energiesparverband OÖ
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